Die Kombination aus zwei Nationalpark-Rundwanderwegen liefert einen besonders intensiven Einblick in die großflächigenBuchenwälder des Nationalparks.
Das Gebiet der Locheiche zählt zum Zentrum eines großflächigen Buchenwaldareals im Nationalpark. Von Gellershausen aus geht es dem Eichhörnchen-Symbol nach, vorbei an Hutebuchen und Heideresten, bis der Weg in den Wald eintaucht. Auf den Kuppen lassen gebrochene Buchen mit Baumpilzen und Spechthöhlen erahnen, wohin die Entwicklung geht.
Die Traddelkopf-Route führt um den höchsten Berg des Nationalparks (626 m ü. NN) – der Wanderer folgt hier dem Buntspecht. Vorbei geht es am Ruhlauber, einem ehemaligen Naturschutzgebiet. Unter bis zu 200 Jahre alten Buchen ist dichter Buchenjungwuchs herangewachsen. Hier wird schon jetzt die Entwicklung zum „Urwald“ sichtbar. Auch auf den Kuppen des Traddelkopfes markiert Totholz den Prozess vom Werden und Vergehen im Wald.